21/05/2019

Weite Reise: Autobetonpumpen S 36 X und S 38 SX erreichen Australien

Die Autobetonpumpen von SCHWING sind auf Grund ihrer Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit auch bei Pumpenbetreibern in Australien sehr gefragt. In regelmäßigen Abständen verlassen daher nach den Australian Design Rules (ADR) gebaute Einheiten das Stammwerk in Herne / Deutschland und machen sich auf den langen Weg nach Down Under. Die Fahrt führt von einem der europäischen Nordseehäfen mit einem Roll On/Roll Off-Schiff nach Port Kembla an der australischen Ostküste im Bundesstaat New South Wales und dauert zwischen 7 und 8 Wochen. Da die Autobetonpumpen zu diesem Zeitpunkt noch nicht für den australischen Straßenverkehr zugelassen sind, geht es vom Hafen per Tieflader in den rund 200 km entfernten Hauptsitz von SCHWING Australia in Green Point. Mehrere Autobetonpumpen vom Typ S 36 X und S 38 SX haben jetzt diesen letzten Teil der langen Reise sicher absolviert und wurden nach mehrstündiger Fahrt in Green Point durch die Kollegen von SCHWING Australia in Empfang genommen. Dort werden dann die restlichen Arbeiten durchgeführt, die für die Einhaltung der Australien Design Rules (ADR) und damit für die Zulassung in Australien erforderlich sind. Anschließend erfolgt die Übergabe an den Kunden und die intensive Einweisung der Maschinisten. Wie in Europa, Amerika oder in anderen Regionen stellen auch die Kunden auf dem fünften Kontinent hohe Anforderungen an ihre Autobetonpumpen. Zusätzlich schlagen sich auch die enormen Entfernungen zwischen den Einsatzorten, die Wasserknappheit und die strikten Regelungen bezüglich der Arbeitssicherheit in der Ausstattung der Maschinen nieder. So werden zum Beispiel der große 610 Liter-Wassertank und der Hochdruckreiniger zur wassersparenden Reinigung nach Abschluss der Betonierarbeiten bestellt. Nicht selten besteht nämlich während des Arbeitstags keine Möglichkeit, den Wassertank wieder aufzufüllen. Einen großen Vorteil bietet hier der ROCK-Betonschieber von SCHWING, der mit deutlich weniger Wasser gereinigt werden kann, als andere Betonventile. Dadurch sind die Maschinisten in Australien in der Lage, mit ihrer SCHWING-Autobetonpumpe zwei bis drei Einsätze pro Tag auszuführen, ohne Wasser nachtanken zu müssen. Zur Standardausstattung der SCHWING-Autobetonpumpen für Australien wurde mittlerweile der Kammerschieber, der die Nutzung des kompletten in der Förderleitung vorhandenen Betons ermöglicht, da bei der Reinigung der Reinigungsball nicht vom Endschlauch in den Trichter zurückgezogen wird, sondern der Ball vom Kammerschieber aus mit Hilfe von Druckluft nach vorne gedrückt wird und dabei den davor befindlichen Beton hinausschiebt. Die S 38 SX wurde im 4. Quartal 2018 erfolgreich in den australischen Markt eingeführt und erfreut sich bei den Pumpenbetreibern und Maschinisten einer steigenden Beliebtheit.

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