1934
Gründung
Der 25-jährige Schlossermeister Friedrich Wilhelm Schwing gründet in Herne, im Herzen des Ruhrgebiets, seinen Handwerksbetrieb. Seine Produkte finden schnell Abnehmer im Berg- und Straßenbau sowie in der Bauindustrie.
1957
Erste 2-Zylinder-Betonpumpe
Als Anfang der 1950er Jahre Beton unaufhaltsam die Baustellen in aller Welt erobert und den Ruf nach stetiger Betonförderung lauter werden lässt, präsentiert SCHWING im Jahre 1957 die erste serienreife ölhydraulische 2-Zylinder- Betonpumpe. Dieses Konstruktionsprinzip wird von nahezu allen Herstellern übernommen und stellt auch heute noch den weltweiten Standard dar.
1958
Erster Stetter-Fahrmischer
Im bayerischen Memmingen startet die Firma Stetter, die sich schon früh auf Betonmischgeräte spezialisierte, mit dem ersten Fahrmischer die Ära des Transportbetons. Die Trommel hat ein Nennvolumen von nur 3,5 m³. Ein größere Trommel ist auf zweiachsigen Fahrgestellen auf Grund der zu dieser Zeit geltenden Gesetzgebung nicht zulässig.
1964
Die ersten Mischanlagen
Bei Stetter in Memmingen werden ab 1962 erste Füllstationen für die neuartigen Fahrmischer gebaut und deren Beladungszeit dadurch erheblich reduziert. Nur zwei Jahre später fertigt Stetter große Betonmischanlagen, die eine deutliche Effizienzsteigerung in der Betonherstellung ermöglichen.
1965
Erste mobile Betonpumpe
Mit der ABP 20 bringt SCHWING im Jahr 1965 die erste mobile Autobetonpumpe auf den Markt. Nur zwei Jahre später ist die höhermotorisierte Version ABP 30 auch mit einem Verteilermast verfügbar.
1966
International im Einsatz
In den meisten Ländern Europas herrscht rege Bautätigkeit. So werden die neuen Betonpumpen von SCHWING auch aus dem Ausland stark nachgefragt.
1967
Erste Autobetonpumpe mit Verteilermast
Um den Einsatzbereich der Betonpumpe zu erweitern und die Einsatzbereitschaft zu beschleunigen, wird die ABP 30 im Jahr 1967 erstmals mit einem um 350° schwenkbaren Verteilermast ausgerüstet. Die Förderleitung wird als tragendes Element in der Gitterkonstruktion eingesetzt.
1969
Vertikale Mischanlagen von Stetter
Die ab 1964 gefertigten Mischanlagen finden in Deutschland und Europa rasch Verbreitung. Ende der 1960er Jahre werden die ersten vertikalen Mischanlagen, auch Turmanlagen genannt, von Stetter entwickelt und verkauft.
1969
Erster separater Verteilermast
Um die Vorteile des schnellen und sicheren Betoneinbaus mit leistungsfähigen Kolbenpumpen auch beim Bau von hohen und großflächigen Bauwerken nutzen zu können, entwickelt SCHWING einen separaten Verteilermast. Dieser wird über Rohrleitungen mit einer Betonpumpe verbunden und ermöglicht so auch bei Projekten, bei denen keine Autobetonpumpe zum Einsatz kommen kann, eine effiziente Betonverteilung.
1971
Hohe Nachfrage aus den internationalen Märkten
Durch die steigende Nachfrage aus dem Ausland erhöht sich der Anteil der SCHWING-Produkte, die in den Export gehen, deutlich.
1973
Erste Dickstoffpumpe
Der Produktbereich „Industrie- und Umwelttechnik“ wird gegründet. Es beginnt die Serienproduktion von speziell für den Industrieeinsatz entwickelten Dickstoffpumpen, ein Bereich, in dem SCHWING bis heute zu einem der führenden Spezialisten im Weltmarkt gehört.
1973
Vorstellung der ersten Großmastpumpe
SCHWING stellt die erste Großmastpumpe mit einer Reichhöhe von damals unglaublichen 45 m vor. Die eingebaute Betonpumpe und der aufgesetzte Verteilermast werden in den Verkaufsunterlagen noch getrennt genannt.
1976
Beton-Recyclinganlagen
Für die Wiederverwendung des von den Baustellen zurückkommenden Restbetons sucht Stetter eine wirtschaftliche Lösung. 1976 wird die erste Restbeton-Recyclinganlage auf den Markt gebracht.
1978
Auslieferung der 15.000. Baumaschine
Die hohe Nachfrage aus aller Welt sorgt für volle Auftragsbücher bei der SCHWING GmbH. So kann im Jahr 1978 mit einer Autobetonpumpe die 15.000ste Baumaschine an einen Kunden übergeben werden.
1980
Erfolgreicher Generationswechsel
Nach mehr als 45 Jahren an der Spitze von SCHWING übergibt der Gründer Friedrich Wilhelm Schwing die Firmenleitung an seine beiden Söhne Gerhard und Friedrich.
1982
Übernahme der Stetter GmbH
Durch die Übernahme der Stetter GmbH im bayerischen Memmingen wird die SCHWING GmbH zum Systemanbieter von Maschinen und Anlagen für die Betonindustrie. Die beiden traditionsreichen Hersteller ergänzen sich optimal. Bei Stetter wird die Produktion von Autobetonpumpen nach der Übernahme durch die SCHWING GmbH eingestellt.
1983
Markteinführung des ROCK-Betonventils
Die negativen Erfahrungen aus den Praxistests (bauartbedingt hoher Verschleiß) mit dem ebenfalls von SCHWING entwickelten S-Rohr sind die Grundlage für die Entwicklung des verschleißarmen ROCK-Schiebers. Um den Verschleiß zu minimieren, wird der ROCK so konstruiert, dass sich nach jedem Umschwenken ein Betondreieck aufbaut, an dem der Förderstrom verschleißarm entlanggleiten kann. Dadurch trifft an der am meisten belasteten Stelle nicht Beton auf Stahl, sondern Beton auf Beton. Durch die intelligente Konstruktion weist der ROCK eine deutlich längere Lebensdauer als andere Betonventile auf.
1992
Tod des Firmengründers
Am 25. Mai 1992 stirbt der Firmengründer Friedrich Wilhelm Schwing in seinem Büro am Firmensitz in Herne. Entgegen des Rates seines Arztes war er nicht nach Hause gegangen, sondern wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt.
1995
Markteinführung der SX-Bogenabstützung
Die Vorstellung einer Autobetonpumpe mit einer bogenförmigen Abstützung ist eine Revolution. Durch das Fehlen eines weiteren Teleskopelements wie bei anderen Herstellern ist die neue SX-Abstützung stabiler und robuster und sorgt für ruhige Verhältnisse beim Pumpen.
2004
Markteinführung der VECTOR-Steuerung
Mit der Einführung der neuen Maschinensteuerung VECTOR revolutioniert SCHWING die Art und Weise, wie eine Autobetonpumpe bedient wird. Erstmals verfügt das Steuerungssystem einer Autobetonpumpe über ein Display, das die Bedienung der Maschine deutlich einfacher und komfortabler gestaltet. Dieses Bindeglied zwischen dem Maschinisten und der Maschine setzt die Befehle des Maschinisten in Aktionen um.
2012
XCMG wird Mehrheitsgesellschafter von SCHWING-Stetter
Im Jahr 2012 wird XCMG, der größte chinesische Baumaschinenkonzern, Mehrheitsgesellschafter von SCHWING-Stetter
2014
Markteinführung des Fahrmischers UltraEco
Stetter präsentiert mit dem UltraEco einen gewichtsoptimierten Fahrmischeraufbau, der speziell für die neuen EURO 6-Fahrgestelle entwickelt wurde und deren Mehrgewicht vollständig kompensiert. Dadurch können auch weiterhin 8 m³ Beton (bei 2,35 t/m³) sicher und wirtschaftlich transportiert werden. Das Konzept ist ein voller Erfolg: allein im Jahr 2015 werden mehr als 500 Einheiten ausgeliefert.
2016
5000. Autobetonpumpe der Baureihe S 32 / 34 / 36 X
Die 5000. Autobetonpumpe der überaus erfolgreichen Baureihe S 32/34/36 X wird bei der bauma 2016 in München feierlich an einen Kunden übergeben.
2016
Markteinführung der S 38 SX Reptor
SCHWING präsentiert mit der S 38 SX Reptor eine besonders flexible Autobetonpumpe in der 30 m-Klasse. Denn ihr Reptor-Mast kombiniert außergewöhnlich große Mastöffnungswinkel mit der intuitiv zu bedienenden Roll-Faltung. Selbst anspruchsvolle Betonieraufgaben können so schnell und sicher bewältigt werden.
2018
S 65 SXF
Autobetonpumpe S 65 SXF mit einer horizontalen Reichweite von fast 60 m und einer maximalen Förderleistung von über 160 m³ pro Stunde aufgebaut auf einem sechsachsigen MAN-Fahrgestell.
2019
Stetter präsentiert den 111.000sten Fahrmischer
Seit rund 60 Jahren baut Stetter im bayerischen Memmingen Fahrmischer, seit vielen Jahren auch an verschiedenen Firmenstandorten weltweit. Eine besondere Rolle kommt dabei Indien zu, wo die Fahrmischer von Stetter zuletzt einen Marktanteil von über 80 % erreichten. Auf der bauma 2019 zeigt Stetter den 111.000sten Fahrmischer, einen UltraEco, mit einer passenden Sonderlackierung.
2019
Markteinführung der
S 36 X DirectDrive
Der von SCHWING-Ingenieuren entwickelte DirectDrive revolutioniert das Arbeiten mit Autobetonpumpen. Anstelle eines Hydraulikzylinders kommt im Mastgelenk ein hydraulischer Drehmotor zum Einsatz, der Mastbewegungen ermöglicht, die bisher undenkbar schienen. Die S 36 X DirectDrive erreicht daher im Einsatz dank ihrer beiden DirectDrive-Antriebe eine Beweglichkeit wie keine andere Autobetonpumpe in ihrer Klasse.
2021
SCHWING präsentiert die S 56 SXF
Zurückblickend auf eine lange Tradition in der Entwicklung und Herstellung von Großmastpumpen präsentiert SCHWING 2021 erstmals die neue S 56 SXF, den neuen Standard in der 50-Meter-Klasse; mit erweiterter Reichhöhe und optimiertem Gewicht, einem 5-teiligen Verteilermast sowie einem intuitiv zu bedienendem Faltungssystem und der optionalen von SCHWING patentierten Foldable-Abstützung zur Verringerung der Abstützweite.
2022
Markteinführung von DynaRig
Mit dem neuen Abstützsystem DynaRig (Dynamic OutRigger System) zeigt SCHWING, wie maximale Stabilität bei optimaler Reichweite im Rahmen der physikalischen Grenzen des Systems funktioniert: Einfachheit, Flexibilität, Planbarkeit und Sicherheit sind die Attribute, die das Betonpumpen auf ein neues Niveau heben.
2023
S 51 SX - flexibler Gigant mit geringem Gewicht
Mit einem typischen Einsatzgewicht von unter 40 t und kombinierter Roll-Z-Faltung mit 235° und 230°-Drehwinkeln in den letzten beiden Mastelementen bietet die neue Großmastpumpe S 51 SX maximale Beweglichkeit für jede Baustelle bei reduziertem Kraftstoffverbrauch.
2024
SCHWING hybrid - gemeinsam auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft
Angesichts der globalen Herausforderung aufgrund des Klimawandels, den CO2-Fußabdruck zu verringern, hat SCHWING es sich zur Aufgabe gemacht, innovative Ansätze, neue Technologien und eine grundlegende Erweiterung der Antriebe zu entwickeln, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Antriebsarchitektur zu ermöglichen.
2024
Die Telematiklösung für Ihr Flottenmanagement
SCHWING Telematics ist die neue Lösung zur Verwaltung von Daten und Infrastruktur. Zusammen mit unseren zuverlässigen Maschinen gelingt es, Ausrüstung, Menschen und Prozesse so zu zentralisieren, dass Ausfallzeiten im Bauwesen effektiv eliminiert und die Flottenverfügbarkeiten erhöht werden.
Basierend auf robuster Hardware, modernster Software und angetrieben durch die Leidenschaft, das Bauwesen zu vernetzen, freuen wir uns in 2024 SCHWING Telematics vorzustellen.