02/05/2024

SCHWING präsentiert den neuen BioShifter auf der IFAT 2024

Laut einer Studie des WWF werden weltweit etwa ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. In Deutschland landen jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, das sind mehr als 50% aller produzierten Lebensmittel in Deutschland – durchschnittlich etwa 313 kg der davon genießbaren Lebensmittel pro Sekunde

 

Diese Lebensmittel, aber auch nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) wie Holz, Mais oder Weizen enthalten pure Energie, die entweder in Biomeilern aerob (mit Sauerstoff und Bakterien) zu Wärme oder in Biosgasanlagen anaerob vergärt zu Gas umgewandelt werden. Bei den meisten Biogasanlagen wird das entstandene Gas vor Ort in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt, neuere Anlagen bereiten das Biogas mit Hinzunahme von CO² und H2O zu Biomethan auf, das so von solch hoher Qualität und Reinheit ist, dass es direkt ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden kann.

In Deutschland hat sich die Anzahl der Biogasanlagen in den letzten zwanzig Jahren verzehnfacht. Der Fachverband Biogas sieht hohe Einsparpotentiale und fordert, den weiteren Ausbau unbürokratisch und zügig voranzutreiben. Innerhalb der Prozesskette in der Biogasanlage ist die im Schredder und der Siebtrommel aufbereitete Biomasse über Rohrleitungen zum Fermenter zu befördern. SCHWING hat sich dem Thema als Erfinder des S-Rohrs erneut angenommen und mit der jahrzehntelangen Erfahrung beim ROCK-Schieber das S-Rohr völlig neu gedacht. Heraus kam eine moderne Rohrweichenpumpe, die speziell für die Förderung von Biomassen mit einem hohen Störstoffanteil prädestiniert ist: Der BioShifter. Der BioShifter wird mit einer bewährten Zweizylinder-Kolbenpumpe je nach Anwendung in verschiedenen Längen und Durchmesser kombiniert und umfasst die Vorteile vom ROCK-Schieber bei geringem Verschleiß, einfacher Wartung und geringer Störanfälligkeit.

 

Druckausgleichsfedern für höhere Dichtigkeit

 

Der ROCK als etablierte Rohrweiche ist über die Jahre zu einem beliebten Dauerläufer gereift. Druckausgleichsfedern vorne und hinten sorgen für zuverlässige Dichtigkeit, die auch bei hoher Beanspruchung lange und verlässig erhalten bleibt. SCHWING überträgt nun diese Vorteile auf die neue Ausprägung vom S-Rohr. Beidseitig angebrachte Druckausgleichsfedern gleichen den über die Zeit durch Verschleiß verlorenen Abstand automatisch aus, erhöhen den Druck und vermindern Leckagen über einen langen Zeitraum. Im Ergebnis muss seltener manuell nachgeführt werden und die Gefahr von Wasseraustritt wird signifikant verringert: Das S-Rohr bleibt dicht!

 

Strömungsoptimiert

 

Der BioShifter wurde von Grund auf neu konstruktiv gerechnet, um den Verlauf der Strömung zu optimieren. Die Umlenkung des Medienstroms wurde minimiert, was den Verschleiß verringert und somit die Langlebigkeit erhöht. Gleichzeitig werden potenzielle Ausfälle durch evtl. Störstoffe, die den Leitungsweg verstopfen könnten, auf ein Minimum reduziert und der Gefahr von Klumpenbildung durch eine inhomogene Entwässerung des Transportmedium entgegengewirkt.

 

„Unser Ziel ist es, mit dem neuen BioShifter einen großen Beitrag zu leisten, um die gebundene Energie, die in überlagerten Lebensmitteln und Nawaros steckt, effizienter zu pumpen, den CO2 Abdruck zu verringern und damit die Abhängigkeit von fossilem Erdgas langfristig zu verringern“, Jens Heinrich, Leiter Marketing International der SCHWING Gruppe.

 

Text & Bild:

SCHWING Gruppe

Heerstr. 9-27

44653 Herne

www.schwing-stetter.com

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